Kurzgeschichten, Fabeln uvm.

Die Straße war grau und staubig. Sand wirbelte hoch. Wenige Menschen waren zu sehen und die wenigen schienen in Eile zu sein.

Er saß im Gang, der wie eine Schleuse wirkte, auf dem Boden und lehnte an der Wand. Sein Bier war leer und er fühlte sich erschöpft. Unendlich erschöpft. Dann kam sie raus. Vom Alter her hätte sie seine Mutter sein können. Vielleicht. So genau sah er auch gar nicht hin. Starrte weitestgehend nach vorne.

Die Party im Dorfgemeinschaftshaus war zu Ende und Bert suchte im CD-Stapel seine Doors-CD. Irgendjemand wird sie genommen haben, dachte er. Das nervte ihn.

Island ist teuer. Alles wird teuer, aber Island ist teurer. Das war uns schon vorher bewusst, wir haben lange auf den Urlaub gespart. Aber wenn man durch den Supermarkt läuft und für einen einfachen Käse in 200 Gramm Packung umgerechnet in etwa 8 Euro zahlen soll, zuckt man schon anfangs zusammen.

Ein paar Stunden später. Wir hatten mittlerweile einen weiteren Wasserfall gesehen (es gibt viele Wasserfälle in Island), einen Ort entdeckt, wo man theoretisch Robben sehen kann und eingekauft, als an einer T-Kreuzung zwölf Wohnmobile an uns vorbeifuhren. Da waren sie wieder.