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Über Strohhalme
KurzgeschichtenWir brauchen alle einen Strohhalm, an den wir uns klammern können, einen Strohhalm, der uns Hoffnung macht. Dazu zählen Freunde, die uns unterstützen. Strohhalme können Partner*innen sein, Familie, Selbsthilfegruppen, wissenschaftliche Forschung und Empathie. Diese Strohhalme schwächeln sicher auch, aber im Idealfall gibt es immer wieder neue. Ein immerwährendes Neugreifen. So bleibt man in Bewegung.
Onkel Heiner und der Joker
Kurzgeschichten„Und dann bin ich gegangen und war die halbe Nacht vor Wut spazieren. Als ich zurückkam, lag ein Zettel auf dem Küchentisch. – Ich bin jetzt auch weg. Such nicht nach mir, es reicht mir, die Kneipe bleibt auch dicht, untersteh dich, die aufzumachen – Das war vor einigen Monaten. Nun bin ich hier bei euch.“
Onkel Heiner gräbt und Vater Helmut hat ein erstes Mal
Kurzgeschichten„Na, hoffentlich klärt er das mit Heiner“, sagte Oma Inge, „also mit dem anderen Heiner, den will ich dann doch mal kennenlernen. Ob der Veganer ist?“
„Mutter, spielt das denn in dieser Situation eine Rolle?“, fragte mein Vater.
Robinson, ein Freitag, oder Onkel Heiner rennt davon
Kurzgeschichten„Lass mal gut sein, Günther, ich bin raus, auf so rassistische Stücke habe ich keinen Bock. Außerdem müssen wir ohnehin jetzt zum Pommesessen. Komm, wir gehen.“
Er schmiss mir meine Jacke hin und wir gingen hinaus.
Onkel Heiner, Vater Helmut und ein seltsamer Geruch
KurzgeschichtenOma überraschte uns diesmal. Es gab Spaghetti mit Sahnesauce. Wir waren schockiert.
Mein Vater ging in die Küche, um mit Oma zu reden. Obwohl er nicht laut sprach, hörte man alles.
„Mutter, wir sind hier für Pommes und Bratwurst. Nicht wegen der Spaghetti.“