Freitagmittag halb 12 in Deutschland: Die Generation Y steigt in den Zug. Heimaturlaub. Wer sich unversehens im Dschungel aus Reisetaschen, Trekkingrucksäcken und Laptoptaschen auf den Gleisen der großen Universitätsstädte wiederfindet und beginnt, den dort beheimateten Ureinwohner zu beobachten, dem schießen unweigerlich Schlagzeilen durch den Kopf, die über die faule akademische Jugend lamentieren.
https://www.kulturkater.de/wp-content/uploads/2014/11/Bebilderung-Artikel-Marieke-Playdoyer-mit-generation-Y.jpg11151280RedaktionRedaktion2014-11-06 01:31:202015-10-15 23:48:55Ein Plädoyer für mehr Geduld mit der Generation Y
Es ist dieser neue Stil, den ich so hasse. Der Stil, der zu viel ’so‘ gebraucht, dieses ‚äh‘ des modernen Schreibens. Und den Leser in unvollständigen Sätzen, Wiederholungsschleifen und Fragmenten ertrinken lässt. Und dann diese Verben der Uneindeutigkeit: Vielleicht, scheint, irgendwie. Bloß, damit alles lässig wirkt, abgeklärt.
https://www.kulturkater.de/wp-content/uploads/2014/03/Bebilderung-Kann-ich-das-eigentlich-ernst-meinen-720p.jpg7201280Malte KlingenhägerMalte Klingenhäger2014-02-28 23:31:572015-10-15 23:48:41Kann ich das eigentlich ernst meinen?
Wenn Studenten der Literaturwissenschaft zu Beginn ihres Studiums mit der poststrukturalistischen Entzauberung des Autors konfrontiert werden, kommt es in Seminarräumen zu ersten Stellungskämpfen. Soweit es der Bachelor noch zulässt, soll der akademische Nachwuchs immerhin zugleich wissenschaftlich und eigenverantwortlich arbeiten, lernen, feiern, seine Eltern beruhigen UND den Tod des Autos akzeptieren.
https://www.kulturkater.de/wp-content/uploads/2012/08/Malte-Essay-Tod-des-Autors.jpg584900Malte KlingenhägerMalte Klingenhäger2012-08-03 01:27:082015-10-15 23:48:31Wer will den Autor schon tot sehen?
Ein Plädoyer für mehr Geduld mit der Generation Y
Artikel, EssaysFreitagmittag halb 12 in Deutschland: Die Generation Y steigt in den Zug. Heimaturlaub. Wer sich unversehens im Dschungel aus Reisetaschen, Trekkingrucksäcken und Laptoptaschen auf den Gleisen der großen Universitätsstädte wiederfindet und beginnt, den dort beheimateten Ureinwohner zu beobachten, dem schießen unweigerlich Schlagzeilen durch den Kopf, die über die faule akademische Jugend lamentieren.
Kann ich das eigentlich ernst meinen?
Artikel, EssaysEs ist dieser neue Stil, den ich so hasse. Der Stil, der zu viel ’so‘ gebraucht, dieses ‚äh‘ des modernen Schreibens. Und den Leser in unvollständigen Sätzen, Wiederholungsschleifen und Fragmenten ertrinken lässt. Und dann diese Verben der Uneindeutigkeit: Vielleicht, scheint, irgendwie. Bloß, damit alles lässig wirkt, abgeklärt.
Wer will den Autor schon tot sehen?
Artikel, EssaysWenn Studenten der Literaturwissenschaft zu Beginn ihres Studiums mit der poststrukturalistischen Entzauberung des Autors konfrontiert werden, kommt es in Seminarräumen zu ersten Stellungskämpfen. Soweit es der Bachelor noch zulässt, soll der akademische Nachwuchs immerhin zugleich wissenschaftlich und eigenverantwortlich arbeiten, lernen, feiern, seine Eltern beruhigen UND den Tod des Autos akzeptieren.