Malte Evers

Reispapierröllchen mit Garnelen und Glasnudeln

Malte Evers Rezept: Reispapierröllchen mit Garnelen und GlasnudelnWie angekündigt, gibt es diese Woche ein weiteres Rezept mit Reispapier. Das letzte Mal war es ein Hauptgang, jetzt gibt es eine Vorspeise! Reispapier ist nämlich wunderbar dazu geeignet, Fisch, Fleisch, Gemüse oder andere Lebensmittel darin einzuwickeln und es als kleines, feines Fingerfood zu servieren! Damit aber auch noch ein bisschen was Neues dabei ist, füllen wir das Reispapier mit Garnelen und Glasnudelsalat. Als Füllmittel und für ein knackiges Mundgefühl kommt noch ein wenig Gemüse mit dazu.
Nicht zu vergessen ist, dass zu jedem kleinen Snack auch ein passender Dip gehört! Bei Reispapier bietet es sich zusätzlich an, den Dip gleich mit hineinzupacken – und das wird in unserem Fall Wasabimayonnaise!

Los geht’s:

Für die Mayonnaise brauchen wir:

  • Wasabi (oder geriebener Meerrettich, wer kein Wasabi bekommt)
  • Mayonnaise (zum Selbermachen einfach auf das Gastrezept „Das ist ein guter Burger!“ zurückgreifen!

Für die Reispapierröllchen:

  • Reispapier
  • Garnelen
  • Glasnudeln
  • Sojasoße
  • Chili
  • Knoblauch
  • Ingwer
  • Rettich
  • Avocado
  • Karotten
  • Paprika
  • Eisbergsalat
  • Sesamöl
  • Zitronensaft

Zubereitung:

Zuerst bereiten wir die Garnelen und den Glasnudelsalat vor: Die Garnelen werden aus der Schale gepuhlt und der Darm mit einem Schnitt am Rücken entlang herausgeholt. Dann einmal abwaschen und anschließend abtrocknen. Als Nächstes wird der Chili, Knoblauch und Ingwer in feine Würfel geschnitten. In einer Pfanne erhitzen wir das Sesamöl und braten die Garnelen. Sobald eine Seite gegart ist, drehen wir die Garnelen um und geben Knoblauch, Ingwer und Chili hinzu. Anschließend wird etwas Sojasoße über die Garnelen gegeben, dann kommen sie raus aus der Pfanne auf einen Teller zum Auskühlen. In die gleiche Pfanne geben wir nun die Glasnudeln hinein und gießen noch etwas Wasser an. Nun aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen und ziehen lassen bis die Nudeln weich sind. Im Anschluss durch ein feines Sieb gießen, so dass Ingwer, Chili und Rettich auch hängen bleiben. Nun ebenfalls auskühlen lassen.

Währenddessen bereiten wir die Wasabimayonnaise vor, indem wir einfach Wasabi und Mayonnaise miteinander vermischen, bis wir es ausreichend scharf und aromatisch finden.
Im nächsten Schritt bereiten wir das Gemüse vor, welches wir ggf. schälen und dann in Stifte schneiden. Sobald die Nudeln abgekühlt sind, werden sie mit Sojasoße, Zitronensaft und Sesamöl abgeschmeckt. Nun geht es auch schon langsam auf die Zielgerade:

Das Reispapier wird unter warmem Wasser aufgeweicht. Anschließend kommt ein Blatt vom Eisbergsalat darauf, welches wir auf der oben liegenden Seite mit der Wasabimayonnaise bestreichen. Anschließend legen wir darauf jeweils einen Gemüsestick von allem Gemüse, eine Garnele und zum Schluss etwas Glasnudelsalat. Das alles deckeln wir dann mit einem weiteren Salatblatt, welches wir ebenfalls mit Wasabimayonnaise bestreichen. Nun wird nur noch aufgerollt und anschließend einmal mittig schräg durchgeschnitten. Das war’s!

Wer dies erst etwas später servieren möchte, sprüht das Reispapier kurz vorm Servieren noch mal mit einer Mischung aus Sojasoße, Wasser und etwas Zitronensaft ein, oder pinselt ganz leicht drüber.

Abwandlungen: Andere Füllungen können beispielsweise Rindfleischstreifen mit Zitronengras sein, oder Hühnchen. Wer es ganz vegetarisch mag, kocht sich klebrigen Reis, der dann kräftig gewürzt wird und füllt das Reispapier damit!

Viel Spaß beim Nachkochen!

Malte KlingenhägerMaltes absolut objektive Meinung: Wer das Rezept der letzten Woche nachgekocht hat, wird wahrscheinlich ebenfalls noch Reispapier übrig haben und sich über dieses Rezept besonders freuen. Größte Herausforderung für mich: die Garnelen nicht schon vorher naschen. Das riecht schon in der Pfanne so gut …

Emil ErpelDer Erpel meint: Garnelen sind die Schnecken der Meere (Biologen, überhört das bitte) und entsprechend lecker. Die vegetarische Füllung kann ich in diesem Falle nicht so ganz nachvollziehen. Reis in Reis einwickeln ist, wie Sheldon Cooper sagen würde: „gastronomically redundant“.

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