Malte Evers

Kabeljau im provenzialischem Wurzelgemüsesud mit Kartoffeln

Zeit für ein neues Fisch-Rezept! Die Besonderheit: Wir garen ihn im Sud. Auf diese Weise hat man alles in einem: Gemüse, Fisch, Sättigungsbeilage und Soße. Und das geht so …

Benötigtes Material:

  • Kabeljaufilet ohne Gräten (oder einen anderen Fisch)
  • Karotten
  • Sellerie
  • Zwiebeln
  • Lauch
  • Kartoffeln
  • Kräuter nach Wahl, z.B. Dill, Schnittlauch oder Petersilie
  • 1 Zitrone
  • Weißwein
  • Sahne
  • Öl
  • Salz, Pfeffer
  • Getrocknete Kräuter der Provence
  • Leere Teebeutel oder ein Teeei
  • 1 Topf mit Deckel

Zubereitung:

Kabeljau im Wurzelgemüsesud mit KartoffelwürfelnZuerst schälen und schneiden wir das gesamte Gemüse klein, stellen den Lauch allerdings erst einmal beiseite. Bedenkt hierbei: Je kleiner das Gemüse geschnitten ist, desto schneller wird es gar. Eine Dicke von 2 cm ist ein schöner Kompromiss aus Essbar und Filigran. Ist alles geschnitten, erhitzen wir in einem Topf etwas Öl und schwitzen das Gemüse darin farblos an. Anschließend löschen wir es mit viel Weißwein ab und geben noch etwas Wasser sowie Zitronensaft und ein Stück der Schale dazu. Dann lassen wir alles für 5 Minuten köcheln.
Die Kräuter der Provence kommen in einen Teebeutel, den wir in den Sud legen. Wenn man ihn richtig zubindet, nicht so wie ich das getan habe, löst sich der Knoten auch nicht und wir haben ein schönes Provence-Aroma, ohne dass die grauen Kräuter im Gemüse liegen.
Den Fisch salzen und pfeffern wir und legen ihn anschließend auf das Gemüse. Nun kommt der Deckel auf den Topf und wir lassen alles bei mäßiger Hitze für 5-10 Minuten ziehen. Die Gardauer richtet sich nach der Dicke des Fisches. Im Zweifelsfall einfach ein kleines Stück herausholen, vorsichtig aufbrechen und reinschauen. Saftiger als beim Braten bleibt der Fisch durch die Zubereitung im Dampf ohnehin.
Sobald der Fisch gar ist, holen wir ihn vorsichtig aus dem Topf und legen ihn schon mal in den Teller. Nun kommt der Lauch und ein kleiner Schluck Sahne in den Sud, dann vermischen wir alles, schmecken es ab und gießen es vorsichtig über den Fisch.
Dazu ein kleines Stück Baguette, etwas Weißwein und schon kann man sich wie in Frankreich fühlen!

Bon Appétit!

Malte KlingenhägerMaltes absolut objektive Meinung: Ich habe kein Tee Ei. Ich habe eine Tee-Ente, aber die ist im Büro. Also habe ich die Kräuter einfach so hineingeschmissen, war aber dennoch zufrieden. Da ich am Schluss mehr Gemüse als Fisch hatte, habe ich mir noch ein paar Bockwürste hineingeschnibbelt und den Rest zum Mitternachtsimbiss gemacht. Vor allem hat mich überrascht, wie schnell alles ging.

Emil ErpelDer Erpel meint: Weißwein rein, Deckel zu, köcheln lassen, Deckel aufnehmen und die Alkoholdämpfe inhalieren. Malte hat GESUNGEN beim Kochen.

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