Malte Evers

Hühnchenburger mit gerösteten Paprika und Avocadocreme

Heute präsentieren wir euch ein weiteres, schnelles Partyfoodrezept, um Freunde & Verwandte zu bewirten: Hühnchenburger mit gerösteten Paprika und Avocadocreme. Auch wenn die Paprika gerade nicht in der Saison ist, kriegt man meist recht wohlschmeckende Exemplare, besonders die Spitzpaprika ist selbst im Winter ein guter Griff und mittlerweile fast überall zu haben. So kann man sich auch in der kalten Jahreszeit schon auf den Frühling freuen.

Benötigte Materialien:

  • Weizentoastbrötchen
  • Hähnchenbrust
  • Avocado
  • Zitrone
  • Mayonnaise
  • Rote Paprika
  • Öl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Zuerst machen wir die Avocadocreme: Die Frucht wird der Länge nach aufgeschnitten, dann zum Öffnen beide Seiten gegeneinander gedreht und mit einem Löffel ausgekratzt. Den Stein heben wir auf. Anschließend kommt nach Gusto etwas Mayonnaise zum Avocado-Fruchtfleisch hinzu, ein Spritzer Zitronensaft, sowie Salz und Pfeffer. Nun vermischen wir alles und füllen es anschließend in einen dunklen Behälter. Den Stein legen wir wieder hinzu, denn er gibt Stoffe ab, die die Avocadocreme daran hindern, sich zu schnell braun zu verfärben. Wir verstauen die Creme im Kühlschrank.
Hühnchenburger mit Avocadocreme und gegrillter PaprikaDie Paprika halbieren wir, entfernen das Kerngehäuse und schneiden sie in dicke Scheiben. Wenn die Paprika nicht glatt aufliegt, drücken wir sie einfach mal mit der Handfläche platt.
Das Weizentoastbrötchen legen wir in den Toaster. In einer Pfanne erhitzen wir etwas Öl. Die Hähnchenbrust halbieren wir der Länge nach, salzen sie und braten sie in der Pfanne auf beiden Seiten, bis sie kross ist. Dann kommt sie aus der Pfanne raus auf einen Teller, den wir mit Alufolie abdecken. Dort lassen wir sie langsam garziehen. Die Paprika geben wir nun in die Pfanne und rösten sie an. Sie soll Farbe kriegen – das ist wichtig für die Röstaromen.
Nun können wir das Weizentoastbrötchen toasten. Wenn es fertig ist, wird es dick mit der Avocadocreme bestrichen. Dann legen wir die Hähnchenbrust auf den Toast. Die Paprika pfeffern wir leicht, legen sie auf die Hähnchenbrust und klappen den Burger zu.
Wer das Gericht für Freunde macht, kann die Toastbrötchen auch im Ofen backen, mit einer kleinen Schale Wasser auf dem Boden des Ofens, damit sie schön saftig werden. Die Paprika kann man auch schon ein paar Tage vorher grillen und im Ofen wieder erwärmen. Komplett kalt lässt sich dieses Gericht auch servieren.

Abwandlungsmöglichkeiten:

Soll die Avocadocreme über mehrere Tage benutzt werden, gebt ein wenig Knödelhilfe hinzu, die verhindert das Braunwerden noch besser als Zitronensaft oder der Avocadokern. Man kann die Avocadocreme noch mit Paprika, Tomatenwürfeln, Ingwer, Chili, Petersilie und Koriander verfeinern.
Das Hühnchen kann man mit Rindfleisch oder einem gegrillten Käse sehr gut ersetzen.

Guten Appetit!

Malte KlingenhägerMaltes absolut objektive Meinung: Eigentlich bin ich kein Avocado-Fan, war aber recht angetan von diesem „Burger“. Vielleicht liegt es daran, dass ich bald dreißig werde und mich altersgemäß meine Geschmacksnerven verlassen. Vielleicht kann der Herr Evers aber bloß kochen. Jedenfalls habe ich die Creme bei der zweiten Portion richtig dick aufgetragen. Das mit den Kernen wusste ich bislang auch noch nicht, ich habe immer den Spritzer Zitrone für ausreichend erachtet, die Farbe zu halten.

Emil ErpelDer Erpel meint: Was ist das mit euch und dem Geflügel? Wie kann man diese an sich doch so lecker klingenden Gerichte mit solch kannibalistischer Präzision zerstören? Nur weil Hühner nicht sprechen können?

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