Malte Evers
Spinatsalat mit gebackener Tortilla
Letzte Woche gab es Spinat – und vielleicht ist noch was übrig! Oftmals wird unterschätzt, dass man Spinat gar nicht erst kochen muss, sondern er sich beispielsweise roh in Salatmischungen befindet. Dort ist Spinat meistens der Salat, der am schnellsten irgendwelche Risse hat und welk wird. Es gibt auch Spinat im Plastikbeutel – der geht meist rasend schnell kaputt. Bevor das passiert, verarbeiten wir ihn lieber schnell.
Benötigte Materialien:
- Spinat
- Avocado
- Tortillas
- Feta
- Getrocknete Tomaten
- Kirschtomaten
- Frühlingslauch
- Saft einer Zitrone
- Creme fraîche
- Joghurt
- Salz, Pfeffer
- Öl
Der Salat ist denkbar einfach: Der Feta wird in grobe Würfel geschnitten. Beim Spinat werden die Stiele abgezupft und der Salat gewaschen. Die Avocado wird halbiert, der Stein entfernt und das Fruchtfleisch ebenfalls gewürfelt. Die Kirschtomaten halbieren wir, den Frühlingslauch schneiden wir in dünne Scheiben und die getrockneten Tomaten in dünne Streifen. Aus dem Saft einer Zitrone, etwas Joghurt, Creme fraîche, Salz, Pfeffer und etwas Öl mischen wir uns ein Dressing.
Die Tortillas backen wir folgendermaßen knusprig: Zuerst schneiden wir die Tortilla in kleine Dreiecke. Dazu einfach einen Fladen immer wieder halbieren, die Hälften aufeinanderlegen und wieder halbieren, bis sie eine schöne Größe haben. In einer Pfanne erhitzen wir Öl und legen die Tortilla-Streifen nebeneinander hinein. Wer sich nicht sicher ist, ob das Fett heiß genug ist, sollte einfach ein Stück Tortilla reinlegen und gucken, dass es drumherum stark sprudelt, wie bei einer Flasche Mineralwasser. Sobald die eine Seite kross wird, drehen wir die Tortilla-Streifen um und backen sie auch dort kross aus – zum Abtropfen des Fetts anschließend kurz auf ein Stück Papier legen.
Zum Anrichten verteilen wir erst den Spinat in der Mitte des Tellers. Eine Grundregel ist, dass man immer in ungeraden Zahlen garnieren soll, das sieht meist besser aus als gerade Zahlen. So kann man beispielsweise im Geiste die Spitzen eines Mercedes-Logos-nachlegen. Zum Schluss träufeln wir dann das Dressing drauf und legen die Tortilla-Chips dazu.
Abwandlungsmöglichkeiten: Wer mag, kann noch Oliven hinzufügen. Wer im Besitz einer großen Fritteuse ist, kann die Tortillas auch im Ganzen backen und anschließend über eine Vase o.ä. stülpen und erhält so Tortilla-Schalen, in die man sehr ansprechend Salat anrichten kann.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Maltes absolut objektive Meinung: Der Arbeitseinsatz für eine Vorspeise wie diese lohnt sich! Die Tortillastreifen sorgen für einen angenehmen Knuspereffekt und helfen beim Zusammenschieben des Salates auf die Gabel. Der Spinat schmeckt auf diese Weise anders und doch bekannt – dank feta ist das Ganze sogar irgendwie sättigend.
Der Erpel meint: Hat alles was ich brauche, hat alles, was ich will – wird mir leider nicht immer serviert, wenn ich es möchte. Anscheinend bedeutet eigene Wohnung auch selbst kochen. Vermieterwillkür!
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