Malte Evers

Offene Lasagne mit Ratatouille

LasagneDie Lasagne ist eines der beliebtesten Studentengerichte. Das soll sie auch bleiben, denn sie hat sich diesen Status redlich verdient. Die hier vorgestellte Version soll das klassische Rezept etwas veredeln – ohne dabei wesentlich mehr Arbeit zu machen. Perfekt, wenn man das Date oder seine Freunde von den eigenen Kochkünste überzeugen will. Besonders schön ist das Gericht übrigens, wenn man es auf einem großen Teller in die Tischmitte stellt und gemeinsam davon isst.

Zutaten & Materialien:

  • 30 g Butter
  • 30 g Mehl
  • 500 ml Milch
  • Salz, Pfeffer
  • Jeweils 1 Paprika rot, grün, gelb
  • 1 Zwiebel
  • 1 Aubergine
  • 1 Zucchini
  • 1 Stück Parmesan
  • Tomatenpüree
  • Öl
  • 10 Lasagneblätter
  • Salz, Pfeffer
  • Gemüsehobel oder Spargelschäler

Zubereitung:

Comic-RatatouilleDie Butter wird in einem Topf erhitzt. Sobald sie flüssig ist und blubbert, wird das Mehl drüber gestäubt, kurz angeschwitzt und dann mit Milch abgegossen. Wer keine Waage hat, kann die Mengenangaben für Mehl und Butter waghalsig ignorieren und einfach abschätzen. Anschließend verrührt man das Ergebnis sehr fein und lässt es langsam auf- und für mindestens 10 Minuten kochen, da sonst der Mehlgeschmack nicht verschwindet. Wichtig ist, dass auch zwischendurch gerührt wird. Sollten sich Klumpen bilden, kann man mit dem Pürierstab nachhelfen oder die Soße später durch ein Sieb gießen. Währenddessen kümmern wir uns um das Ratatouille: Alles, was wir an Gemüse haben, wird klein geschnitten. Im Anschluss wird Öl in einer Pfanne erhitzt und zuerst die Zwiebel angeschwitzt, dann die Paprika, die Aubergine und schließlich die Zucchini. Danach geben wir einen großzügigen Schluck Tomatenpüree dazu und lassen die Soße einmal aufkochen. Dann wird die weiße Sauce zu dem Ratatouille-Gemüse gegeben, alles vermischt und anschließend abgeschmeckt. Dies kann man übrigens auch einige Tage zuvor vorbereiten, denn es hält sich gut im Kühlschrank. In einem Topf erhitzen wir nun Wasser salzen dieses kräftig, da sonst die Nudelblätter fade schmecken. Wenn das Wasser kocht, legen wir die Nudelblätter hinein und erhitzen nebenbei die Gemüsesoße wieder. Mit dem Spargelschäler ziehen wir uns außerdem grobe Scheiben vom Parmesan ab. Sobald die Nudelblätter weich sind – was ca. 7 bis 10 Minuten dauert – fangen wir an, den Teller vorzubereiten: Wir bestreichen ihn zunächst mit etwas Olivenöl, damit die Nudelblätter nicht ankleben. Auf den Boden kommt daraufhin das erste Nudelblatt, dann etwas Soße, gefolgt von ein paar Parmesanscheiben. Wir decken das Ganze wieder mit einem Nudelblatt ab und wiederholen den Vorgang, bis alles aufgebraucht ist. Wichtig ist, dass wir die letzte Schicht mit Soße und Parmesanscheiben abschließen. Wer möchte, kann dann noch etwas Olivenöl über das Gericht geben.

Guten Appetit!

Malte KlingenhägerMaltes absolut objektive Meinung: Sehr, sehr lecker, bloß die Nudelblätter habe ich verbockt, sie waren etwas zu bissfest. Außerdem habe ich gar nicht erst versucht, ein Date oder einen Freund zu beeindrucken und die Portion eher dreist ganz allein verdrückt. Es lohnt sich übrigens, beim Parmesan nicht auf den Billigsten zurückzugreifen, auch wenn er auf den ersten Blick nur bedingt wichtig scheint.

Emil ErpelDer Erpel meint: Es sah lecker aus. Von weitem. Dann war es weg. Dafür habe ich mir heimlich den Rest des teuren Parmesan auf den Schnabel geraspelt. RACHE!

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