Malte Evers

Mandelwirsing mit Spiegelei

Puh, die Woche war stressig. Da ist wirklich nicht mehr viel übrig im Kühlschrank und zum Einkaufen war irgendwie auch noch keine die Zeit: Ein halber Kopf Wirsing, Eier (kurz vorm Verfallsdatum), Schmand und ein paar Mandeln von der letzten Backaktion. Das war’s

Na gut. Challenge accepted! Es gibt diese Woche Mandelwirsing mit Schmand und einem Spiegelei. Klingt simpel, ist simpel, schmeckt ganz hervorragend! Und so geht’s:

Benötigte Materialien:

  • Wirsing
  • Schmand
  • Eier
  • Mandeln
  • Öl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Malte Evers Rezept: Mandelwirsing mit SpiegeleiZuerst schneiden wir den Wirsing in Streifen, waschen ihn anschließend und schütteln das Wasser etwas raus. Die Mandeln hacken wir klein – dies übrigens als genereller Tipp: Ganze Mandeln, die selbst gehackt werden, sind deutlich geschmacksintensiver!
Dann erhitzen wir eine Pfanne ohne Öl, geben die Mandeln dort hinein und rösten sie ein wenig an. Anschließend raus aus der Pfanne, kurz die Krümel weggewischt, etwas Öl in die Pfanne und den Wirsing angebraten – wie immer darf er gerne etwas Farbe annehmen. Wenn dem so ist, geben wir die Mandeln dazu und stellen die Hitze auf ganz schwach. Nun erhitzen wir in einer weiteren Pfanne etwas Öl und geben das Ei hinein, das wir dann braten. Wer das auch so schön rund haben möchte, wie auf dem Artikelphoto, nimmt sich einen Ausstecher und gießt das Ei dort hinein. Sobald das Ei langsam zu stocken beginnt, geben wir einen guten Löffel Schmand zum Wirsing, vermischen das und schmecken es mit Salz & Pfeffer ab. Dann geben wir den Wirsing in einen tiefen Teller und holen das Spiegelei aus der Pfanne und setzen es oben drauf. Wer mag, kann jetzt noch etwas Schmand mit einem Löffel drüberschütteln!
Das war’s auch schon! Viel Spaß beim Nachkochen dieses wirklich schnellen Gerichts!

Abwandlungsmöglichkeiten: 

Das klappt im Grunde mit jeder Art von Nuss, die man so daheim findet. Wer drauf steht, gibt noch etwas Senf zum Wirsing. Wem ein Spiegelei zu schnöde ist, versucht es mal mit einem pochierten Ei!

Malte KlingenhägerMaltes absolut objektive Meinung: Das perfekte Gericht, wenn ich zuvor Wirsinggemüse gekocht habe. Da bleibt nämlich meist noch reichlich Wirsing über, der einfach nicht mehr in den Topf wollte. So muss ich nicht zwei Tage lang das selbe Essen. Ich habe außerdem noch etwas Speck mit angebraten, um noch ein paar Reste mehr wegzukochen – funktioniert auch.

Emil ErpelDer Erpel meint: Eigentlich bin ich ja für jede Art von Gemüse, aber Wirsing hat gerne eine so gummiartige Konsistenz, dass mir der Schnabel schmerzt. Drum bin ich recht froh, dass die Nüsse das Beissgefühl abrunden. Oh, und der Geschmack passt auch.

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