Malte Evers

Kartoffelsuppe mit Räucherlachs und Lauch

Kulinarisch gesehen ist die Herbst- und Winterzeit schön, denn es ist die perfekte Zeit für Suppe. Klar ist im Sommer eine nette Kaltschale auch mal okay, aber im Regen oder Schnee nach Hause kommen und dann eine dampfend heiße Suppe löffeln, ist schon was anderes. Wir machen diese Woche eine Kartoffel-Meerrettichsuppe mit Lauch und Lachs!

Benötigte Materialien:

• 1 Liter Milch
• 500 ml Sahne
• 1 kg mehlig kochende Kartoffeln
• Lauch
• Räucherlachs
• Meerrettich aus der Tube/ dem Glas
• Crème fraîche
• Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Gebt Sahne und Milch in einen Topf und schält dann die Kartoffeln. Ihr schneidet sie klein und legt sie direkt in die Sahne-Milch-Mischung. Danach dreht ihr die Hitze auf und rührt von Zeit zu Zeit mal um, damit nichts anbrennt. Nach etwa 30 Minuten sollten die Kartoffeln weich sein. Zum Überprüfen einfach eine herausfischen und probieren. Wenn sie weich sind, geht ihr mit dem Pürierstab ans Werk, bis Suppenkonsistenz erreicht ist.
Währenddessen könnt ihr schon mal den Lauch vorbereiten: Dazu schneidet ihr oben und unten jeweils ein Stück ab und entfernt die äußeren, schmutzigen Blätter. Anschließend halbiert ihr den Lauch und wascht ihn unter kaltem Wasser aus. Streicht dabei mit dem Finger durch die einzelnen Schichten – der Sand ist hartnäckig. Anschließend müsst ihr den Lauch nur recht fein schneiden, denn der kommt roh in die Suppe. Den Lachs könnt ihr entweder ebenfalls in feine Streifen schneiden oder ihr legt ihn in eine hübsche Form.
Wenn sofort gegessen werden soll, geht es so weiter: Die Suppe wird mit Meerrettich, Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Den Lauch legt ihr in die Suppenschüsseln. Wenn ihr eine ganze Scheibe Lachs hineinlegt, könnt ihr sie schon vorher in der Suppe platzieren. Nun gebt ihr die kochend heiße Suppe in die Schüsseln und platziert noch ein paar Tupfer Crème fraîche obenauf.

Guten Appetit!

Maltes absolut objektive Meinung: Lachs und Meerrettich sind geschmacklich keine meiner Lieblinge, aber etwas dezenter in einer dicken, sahnigen Kartoffelsuppe verteilt, eine echte Köstlichkeit. Leider werde ich von Suppe nie satt, bzw. nicht lange. Als Vorsuppe ist sie jedoch nicht zu aufwändig und daher für mich genau richtig.

Der Erpel meint: Nach einer deprimierend kalten Eistauchaktion am Aasee den Schnabel tief in die Suppe bohren und nach Lauch gründeln – viel Schöneres gibt es nicht, wenn die Winterkälte dir deine Planschgelegenheiten zufriert.