Malte Evers
Glühwein-Granité mit Schokocanache
Winterzeit ist Glühweinzeit! Doch auch wenn er – seinem Namen entsprechend – glühend heiß getrunken werden soll, kann man ihn tatsächlich auch eiskalt genießen. Wenn man dies einmal ausprobieren will, braucht man allerdings einen passenden Begleiter. Eine herbe, dunkle Schokolade passt dazu perfekt. Dieses Dessert braucht zwar etwa einen Tag Vorbereitungszeit, doch ist es die lange Wartezeit wert. Versprochen!
Zutaten & Materialien:
- 500 ml Glühwein
- Zucker
- 1 Becher Sahne
- 100 g edelbittere Schokolade (Ritter Sport wiegt genau 100 Gramm)
- 4 Gläser
- 1 Löffel
- 1 feste Form für den Tiefkühlschrank
Zubereitung:
Der Glühwein wird in einem Topf erhitzt. Sobald er heiß ist, gibt man eine dem persönlichem Geschmack entsprechende Menge Zucker hinzu. Zu beachten ist dabei jedoch, dass kalte Speisen weniger süß schmecken als warme. Sobald sich der Zucker im Glühwein aufgelöst hat, wird der Topfinhalt in eine Form gegeben und kommt für etwa 24 Stunden in den Tiefkühlschrank.
Als Nächstes machen wir uns an die Schokocreme: Die Sahne wird in einen Topf gegeben und unter leichtem Rühren erhitzt. Sobald sie heiß ist, geben wir die grob zerbrochene Schokolade dazu und rühren alles, bis sich die Schokolade komplett aufgelöst und mit der Sahne verbunden hat. Im Anschluss wird die Schokoladencreme in Gläser abgefüllt und kommt in den Kühlschrank, um dort fest zu werden.
Kurz bevor der Nachtisch serviert werden soll, nehmt ihr sowohl das Eis als auch die Schokocreme aus dem Kühlschrank, da die Creme auf Zimmertemperatur am besten schmeckt. Beim Eis geht es darum, dass es sich dann besser abkratzen lässt. Nehmt dazu den Löffel und kratz einfach immer wieder über die Oberfläche, wodurch ein leichter Schnee entsteht. Gebt diesen Schnee auf die Schokocreme und serviert das Dessert.
Guten Appetit!
Maltes absolut objektive Meinung: Ein klasse Nachtisch, zumal man Glühwein hier auch in der nichtweihnachtlichen Saison bekommt, bzw. endlich ein Rezept an der Hand hat, um die Reste zu vernichten. Einziges Manko: Der lange Einfrierprozess. Wenn man kein Vorhängeschloss am Kühlschrank hat, empfiehlt es sich, die Küche abzuschließen. Wenn man bloß ein Zimmer hat, dann … äh … verdunstet einfach zu viel. *seufz*
Der Erpel meint: Da frisst sich dieser stachlige Kretin durch unseren Nachtisch, statt standesgemäß schlafend zu überwintern und hat dabei noch die Dreistigkeit zu behaupten, es brauche in dieser Jahreszeit einfach mehr Fettreserven. Aber sein Kugelbäuchlein ist schon ziemlich niedlich und die Strafe hat ihn schnell ereilt. Er hat jetzt Bauchweh, Hirnvereisung und ist verkatert.
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