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Mareike Siepmann Photo: halle.8

Die vielseitigen Räumlichkeiten der Münsteraner halle.8 werden in der Regel als Schulungs- und Seminarräume vermietet. Allerdings nicht an Organisationen, sondern an einzelne Künstler und Pädagogen, die ähnlich der CoWorking-Idee ihre Schüler selbst abrechnen und verwalten. Auf diese Weise sollen die Kosten niedrig gehalten und Synergien geschaffen werden. Wie sich dieses Konzept in der Praxis präsentiert und wie diese Synergien 4 Jahre nach der Gründung aussehen, erzählt uns Thomas Grollmus, der Gründer der Initiative.

Malte Klingenhäger Kurzgeschichte: Kann ich das eigentlich ernst meinen?

Es ist dieser neue Stil, den ich so hasse. Der Stil, der zu viel ’so‘ gebraucht, dieses ‚äh‘ des modernen Schreibens. Und den Leser in unvollständigen Sätzen, Wiederholungsschleifen und Fragmenten ertrinken lässt. Und dann diese Verben der Uneindeutigkeit: Vielleicht, scheint, irgendwie. Bloß, damit alles lässig wirkt, abgeklärt.

Johanna Mai

Ende des Jahres steht im Rahmen des Neue-Wände-Festivals eine Kooperation zwischen dem Debattierclub der Universität Münster und zwei Autoren des Kulturkaters an. Grund genug für uns Johanna Mai von den Debattierern ein paar Fragen zu ihrem Club zu stellen, der laut Wikipedia „zu den ältesten und [inzwischen] erfolgreichsten deutschsprachigen Clubs“ dieser Art zählt. Die 23 jährige Jurastudentin gewährt uns dabei einige Einblicke in das spannende Debattiererhandwerk .

Malte Klingenhäger - Tod des Autors

Wenn Studenten der Literaturwissenschaft zu Beginn ihres Studiums mit der poststrukturalistischen Entzauberung des Autors konfrontiert werden, kommt es in Seminarräumen zu ersten Stellungskämpfen. Soweit es der Bachelor noch zulässt, soll der akademische Nachwuchs immerhin zugleich wissenschaftlich und eigenverantwortlich arbeiten, lernen, feiern, seine Eltern beruhigen UND den Tod des Autos akzeptieren.

„Wieviel davon bist du“ ist eine dieser Gretchenfragen, bei der Autoren sich üblicherweise winden. Für Marc Bensch, den Gewinner des letztjährigen Autorenwettbewerbs “You want to read in Frankfurt” der Jungen Verlagsmenschen, hat diese Frage jedoch eine weitreichendere Bedeutung. Der Roman, an dem er momentan in Palermo schreibt, ist stark von seiner eigenen Lebensgeschichte geprägt. Kultextur befragt den aufstrebenden Autor zu den Wirkungen, Phänomenen und Verheißungen des autobiographischen Schreibens.

Malte Klingenhäger, Autor und Student aus Münster, hat im Mai 2010 seinen ersten Roman veröffentlicht. Das tat er zunächst nicht auf dem “herkömmlichen” Weg, über einen Verlag, sondern online, in Kooperation mit den Piraten Münster. Auf vielfache Nachfrage ist das Buch nun im Monsenstein & Vannerdat Verlag im Druck erschienen. Die Hälfte seines Autorenhonorars wird er nun den Piraten spenden. Wir haben ihm dazu ein paar Fragen gestellt.