Dierk blickt auf die Welt. Aus verschiedenen Perspektiven. Mal kurz, mal etwas länger, mal in zusammenhängenden kurzen Reihen oder ganz für sich. Perspektbriefwechsel.

Manchmal frage ich mich, warum alles so gelaufen ist, wie es dann eben gelaufen ist. Wir waren verrückt. Ich verrückt nach dir, du verrückt nach mir und jedes Mal, wenn wir zusammen aßen, uns unterhielten und festhielten, dass aber doch niemals was Ernstes aus uns werden würde, malte der Gastwirt ein großes A in die Luft. A für absurd.

Wache morgens auf und schleiche ins Bad. Dusche und würde das Fenster gerne öffnen, habe aber Angst, dass Wespen oder Hornissen oder was auch immer das im letzten Jahr waren, reinkommen. Frage mich, ob ich mir die nur eingebildet habe, damals im Herbst, als die Morgen dunkel und die Insekten vom Licht angezogen wurden.

Ich gehe in meinem Zimmer auf und ab. Dreimal wollte ich schon saugen und habe immer wieder abgebrochen, als ich mit einem Blick zum Fenster feststellen musste, dass tiefste Nacht herrscht.

Wenn Peter kommt, ist er immer außer Atem und sagt so Sachen wie, „ich müsste mal wieder mehr Sport treiben“, oder „puh, das ging auch schon mal besser.“ Ich denke dann manchmal, dann mach doch.