Malte Evers

Rindfleisch-Lauch-Salat mit Sesammarinade

Malte Evers Rezept: Rindfleisch-Lauch Salat 2Wie schon in der letzten Woche gibt es auch diesen Mittwoch eine asiatisch angehauchte Vorspeise, die auch als Hauptgang durchgehen würde. Dafür muss man bloß die Portionsmenge erhöhen und es warm servieren. Das entsprechende Fleisch, Roastbeef, hatten wir damals für Veranstaltungen vorab 3 ½ Stunden lang im 55°C heißen Wasserbad unter Vakuum gegart. Das muss man zu Hause selbstverständlich nicht machen, es klappt auch ohne teure Küchentechnik. Und das geht so …

Benötigte Materialien:

  • Rinderhüfte oder Filet oder Roastbeef
  • Frühlingslauch
  • Zwiebeln
  • Sojasoße
  • Sesam
  • getrocknete Chiliflocken
  • (Sesam-)Öl
  • Salz

Zubereitung:

Der Frühlingslauch wird in daumennagelgroße Stücke geschnitten, dazu wird eine Zwiebel geschält, halbiert und in Streifen geschnitten. Das Fleisch sollte eine Dicke von 2-3 cm haben, dadurch wird vereinfacht, es schön rosa zu braten.

Malte Evers Rezept: Rindfleisch-Lauch Salat 1So vorbereitet erhitzen wir nun in einer Pfanne das Sesam-Öl. Die Steaks salzen und pfeffern wir und braten sie von allen Seiten kurz, aber bei hoher Hitze an, so dass sie eine kräftige Röstung kriegen. Dann kommen die Steaks nebeneinander auf einen Teller. Die Hitze der Pfanne drehen wir jetzt auf Mittel herunter, geben wieder etwas Sesamöl dazu und braten zunächst für einen kurzen Moment den Sesam an und geben erst im Anschluss den Frühlingslauch, die Zwiebeln und die Chiliflocken dazu. Sobald alles angeschwitzt ist, ziehen wir es vom Herd und würzen es mit Sojasoße. Bei den Steaks ist inzwischen Fleischsaft ausgetreten. Diesen geben wir ebenfalls zum Gemüse und lassen es auskühlen. Die Steaks werden, sobald sie kalt sind, in dünne Scheiben geschnitten. Je dünner, desto feiner ist das Gericht später.
Zum Servieren mischen wir den Salat noch einmal durch, geben etwas davon auf den Teller und verteilen die Streifen vom Roastbeef darüber, wie es uns gefällt.

Wie schon erwähnt gilt: Man kann dieses Gericht auch warm essen. Dabei ist es allerdings wichtig zu beachten, das Fleisch zumindest einen Moment ruhen zu lassen, damit es sich zum einen entspannen kann und weicher wird, zum anderen im Inneren nicht noch zu roh ist.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Malte KlingenhägerMaltes absolut objektive Meinung: Ich musste mich ein bisschen überwinden, die Steaks zu kleinzuschneiden und nicht klassisch ganz zu essen, wenn ich mir schon etwas teureres Fleisch leiste. Dafür habe ich es warm gegessen, weil Warten bei meinem Appetit eine seltene Option ist. Besonderer Lob geht an den Sesam, der langsam zu meinem Geheimtipp wird, wenn es um das Verfeinern von Gerichten geht.

Emil ErpelDer Erpel meint: Sesam – hoffentlich nicht die einzige Zutat, für die ich diesen Haushalt begeistern kann. Streng genommen gelingt es natürlich nur mit Herrn Evers Hilfe, aber immerhin. Es sind die kleinen Erfolge, weg vom Geflügel, hin zu gründelba… Verzeihung: wunderbaren Zutaten.

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